Regierung soll Stellung zu UPD nehmen (Pressemeldungen)
Ärzte Zeitung online, 19.07.2017
Linke-Fraktion
Regierung soll Stellung zu UPD nehmen
BERLIN. Weniger Leistung trotz mehr finanzieller Ressourcen? Mit diesem Verdacht fordert die Linke-Fraktion im Bundestag in einer parlamentarischen Anfrage eine Leistungsbilanz der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Die Bundesregierung soll unter anderem Stellung dazu nehmen, dass trotz der von 5,8 Millionen auf neun Millionen Euro gestiegenen jährlichen Fördersumme die Anzahl der Beschäftigten von 108 auf 101, die Anzahl akademisch qualifizierter Berater gar von 90 auf 41 gesunken ist. Auch soll die Regierung beurteilen, dass die Anzahl persönlicher Beratungen von 11.295 (2015) auf 3660 (2016) gesunken ist, während die Zahl der telefonischen Beratungen nur um elf Prozent stieg, heißt es.